Skandinavien II

Oslo und Fjordnorwegen

Stationen:

 

Puttgarden - Rödby - Malmö-Brücke - Oslo - Heddal - Numedalen - Geilo - Nigaardsbreen - Flam - Flambahn - Geiragerfjord - Geiranger - Dalsnibba - Trollstigen - Andalsnes - Kristiansund - Atlantikvejen - Molde - Alesund - Vogelinsel Runde - Hardangerfjord - Prekkestolen - Stavanger - Kap Lindesnes - Kristiansand - Hirtshals - Westjütland



Unsere Skandinavienreise 2007 führte uns über Dänemark und die Malmöbrücke zunächst nach Oslo, dessen Straßen, Wälder und Museen wir auf vielfältige Weise intensiv erkundet haben. Besondere Highlights waren das Königliche Schloss und sein Park, die Hauptstraße Karl-Johans-Gate, das Rathaus, das alte Hafengebiet, das Ski- und Ausflugsgebiet Holmenkollen und v. a. die Museumsinsel, auf der sich die Museen des Expeditionsschiffes Fram, der Expeditionen Thor Heyerdals mit dem Bambusboot Ra und der ausgegrabenen Wikingerschiffe aus den 8. Jh. n. Ch. befinden.

Danach besuchten wir die größte und prächtigste Stabkirche Norwegens in Heddal, nur ca. 50 km westlich von Oslo gelegen. Anschließend führte uns unser Weg durch das Numedalen, bekannt als die Straße der Stabkirchen, bis nach Geilo und von dort ins Sognefjell an den Rand des Gletschers Nigardsbreen mit seinen umwerfenden Aus- und Einblicken.

Nächster Höhepunkt der Reise war der Ort Flam, im Landesinneren , aber auch an einem Fjord gelegen, sodass im Sommer vor dem kleinen Ort immer wieder riesige Kreuzfahrtschiffe liegen, die dort wegen der Wassertiefe der Fjorde (bis zu 1300 m) anlanden können. Von Flam aus schlängelt sich eine der berühmtesten Eisenbahnlinien der Welt über eine Strecke von ca. 20 km und einen Höhenunterschied von ca. 900 m in die gewaltige Bergwelt und lässt die Mitreisenden sprachlos und staunend auf ihre Plätze sinken.

Und weiter ging's mit den Wohnmobil und der Fähre in den Geirangerfjord zum Ort Geiranger und anschließend auf den Dalsnibba, von dem aus man einen faszinierenden Blick aus einer Höhe von ca, 1600 m über die Bergwelt und den Geirangerfjord hat.

Wir fuhren nun zurück nach Geiranger - von Kreuzfahrttouristen überlaufen und vom Dieselgestank der riesigen Schiffe geschwängert - durch verschiedene Täler zu einer der spektakulärsten Serpentinenstraßen der Welt, die sich in zwölf Kehren bis nach Andalsnes hinunter windet, um zum nördlichsten Punkt der Reise, nach Kristiansund, zu gelangen. Danach besuchten wir Alesund, die Stadt, die 1904 völlig abgebrannt war und anschließend - übrigens auch mit Unterstützung des deutschen Kaisers und Norwegen-Liebhabers Wilhelm II - im Jugendstil als einheitlich gestaltetes Ensemble wieder aufgebaut wurde.

Der nun folgende Trip zur Vogelinsel Runde, die über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist, war ausschließlich der Landschaft und der vielfältigen Vogelwelt gewidmet, die das Eiland zu einem begehrten Ziel für Biologen und Naturfotografen machen.

Unser nächstes Ziel, die Hafenstadt Bergen, ist der Ausgangspunkt der Hurtigruten, deren Schiffe jeden Tag den Weg nach Kirkenes antreten und auf ihrer Route um des Nordkap 34 Häfen anlaufen. Die Linie wurde vor über 100 Jahren als Passagier-, Fracht- und Postschifflinie gegründet und gilt heute als eine der schönsten Kreuzfahrtrouten der Welt.

Weitere Höhepunkte unserer Tour waren der Hardangerfjord und die Aussichtskanzel Prekestolen, die nur über eine ca. dreistündige, nicht immer ganz einfache Wanderung zu erreichen ist. Die Plattform liegt oberhalb einer ca. 600 m senkrecht abfallenden Felswand über dem Lysefjord, ihre Ränder sind durch keinerlei Absperrungen gesichert, sodass der Aufenthalt dort oben zu den "Erlebnissen der anderen Art" gehört.

Nach dem Besuch der Hafenstadt Stavanger bummelten wir immer an der wunderschönen Küste entlang bis an die Südspitze Norwegens, zum Kap Lindesnes, dass übrigens 2518 km Luftlinie vom Nordkap entfernt ist.

Anschließend endete die Reise mit einer Fährfahrt von Kristiansand nach Hirtshals und einigen Tagen gemächlichen Tourens durch Jütland und Norddeutschland.